< Previous#FollowTheLight Entdecken Sie die neue Iconic Kollektion11 Tipps für Familien Ausflüge in der Region „Für die sonnigen Wochenenden kann ich einen Frühlingsspaziergang zum Romedi- kirchl in Thaur empfehlen. Das ist auch mit kleinen Kindern gut erreichbar und man hat einen herrlichen Blick übers Inntal.“ Firmengeschichte Wie alles begann ... „Für Swarovski gab es drei Gründe, sich für Wattens zu entscheiden“: 1. Die Rhombergsche Lodenfabrik direkt am Wattenbach. 2. Der Bahnhof an der Strecke zwischen Wien und Paris. 3. Die Entfernung zu Böhmen. – Wieso war das wichtig? Mehr dazu am Blog. © TOURISMUSVERBAND HALL WATTENS, SWAROVSKI CORPORATE ARCHIVE Am Swarovski Kristallwelten Blog werden Neugierige fündig: Ob Tipps, Geheimnisse oder Hintergrundge- schichten – hier erfährt man Spannen- des aus den Swarovski Kristallwelten und der Welt von Swarovski. Eine kleine Auswahl, die Lust auf mehr macht. KRISTALLE AM BLOG kristallwelten.com/blog Kulinarik Süßes aus der Küche Die Pralinen von Chefpatissier Markus Hufnagl haben immer eine besondere Geschichte: Das Kupfer auf dem Dach von Daniel Swarovskis Villa inspirierte ihn zum Kupfermuster auf der 07 Praline. Tipps und Tricks vom Profi, Geschichten aus der Küche, Rezepte zum Nachkochen Text – Haris Kovacevic Einblicke 5 Fragen an Iris van Herpen Performance von Weiblichkeit „In meiner Arbeit sind einige Elemente sehr wichtig: Das erste ist Natur, das zweite Weiblichkeit, und außerdem Handwerk und Wissenschaft.“ Die niederländische Haute-Couture- Designerin kreierte für den Swarovski Kristallwelten Store Wien „Biomorphism“, einen surrealen Tanz mit der Natur. Am Blog antwortet sie auf fünf spannende Fragen.12 Der Akrobat setzt einen Fuß vor den anderen. Sein Seil ist über die Swarovski Kristallwelten gespannt. Unter ihm stehen Zirkuswagen, vor denen Artisten ihre Kunststücke üben, ein Karussell, das Kinder und Erwachsene bewundern. Auf dem Riesen grast ein Schaf, Besucher gehen ins Café des Artistes. Manege frei für die Hauptakteure des Sommers im Riesen. Text – Haris Kovacevic Fotos – Axel SpringerSommermagie13 B etritt man das Anwesen Bernhard Pauls am Circus-Roncalli-Weg in Köln, unternimmt man eine Reise in eine undefinierte Zeit, in der alles in chaotischer Harmonie friedlich zusammenlebt. Nur Bernhard Paul behält hier den Überblick: Er kann genau sagen, wie die Büste des legendären Clown Grock in seinem Wohnzimmer gelandet ist, woher die unzähligen Bücher über Zirkus in seinen Regalen stammen und wer die Fotos geschossen hat, auf denen seine Frau als junge Artistin zu sehen ist. Fast jede seiner Geschichten hat einen Ge- genstand, in dem sie lebt und der Bernhard Paul als Gedächtnisstütze dient. Alles, was er ansieht, scheint einen Film in seinem Kopf zu starten. Und dann beginnt er zu erzählen. In Wahrheit nämlich sammelt Bernhard Paul keine Gegenstände – er sammelt Geschichten. Mittagspause Bernhard Paul erzählt gerne diese Geschichten, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hat. Die erste Show, an die er sich erinnern kann, ist besonders beeindruckend: Wenn im niederösterreichischen Wilhelmsburg die Mittagsglocken läuteten, riss der kleine rothaarige Bernhard die Augen hinter seinen Brillengläsern auf: Vor ihm lag der Stadtplatz, der die Eisenfabrik von der Porzellanfabrik trennte und gleich zu einer Bühne werden sollte. Hunderte Radfahrer aus der Eisenfabrik traten rußverschmiert in die Pedale und kreuzten die Wege von hunderten blitzblanken Arbeitern aus der Porzellanfabrik, die ebenfalls auf Rädern nachhause fuhren. Yin schien sich mit Yang zu vermischen, Tag mit Nacht und Gut mit Böse. Im nächsten Moment verließen alle die Bühne. Der Stadtplatz wurde wieder zum Stadtplatz. Es herrschte Ruhe, aber auch eine gewisse Spannung. Irgendwann hatte die Geduld der Sirenen aus den Fabriken ein Ende: Ihr Losheulen war das Stichwort, das Mittagessen zu beenden und sich wieder an die Arbeit zu machen. Nochmals traten die Radfahrer auf den Plan. Sie kamen aus ganz unterschiedlichen Richtungen und trafen auf dem Stadtplatz in einem wilden Getümmel zusammen, das aber eingespielt, ja geradezu gelenkt schien. Circus Roncalli verbindet Vergangenes mit Zukünftigem. Zu verdanken ist dies haupt- sächlich dem Zirkusdirektor Bernhard Paul, der für die Zuschauer unvergessliche Erlebnisse scha en will, so wie im Juli und August in den Swarovski Kristallwelten. Die Welt des Bernhard Paul14 Nun suchten nämlich alle ihresgleichen: Die schwarzen Köpfe zogen zu den Schwarzen, die weißen zu den Weißen, das Yin trennte sich vom Yang, das Gleichgewicht war wiederhergestellt. Ohne den Applaus abzuwarten, gingen die Arbeiter in ihre Fabriken. Zurück blieb nur ein faszinierter Bernhard Paul. „Für alle anderen war das eine normale Mit- tagspause, für mich eine Show“, erklärt der Zirkus- direktor heute: „Wenn man mit o enen Augen durch die Welt geht, dann ist alles interessant.“ Die Welt für mich Eines Tages kam dann ein Zirkus nach Wilhelmsburg. Bernhard Paul durfte zum ersten Mal einer richtigen Show beiwohnen: „Der Clown, den ich dort gesehen habe, war das genaue Gegenteil eines Helden, war we- der schlau noch besonders hübsch: Er war geschminkt, wirkte unwirklich. Nicht mutig, sondern o en feige war er, wollte Problemen entgehen, stolperte aber in viel größere und brachte damit alle zum Lachen“, erzählt Paul. „Das war aber nicht alles“, meint Paul weiter: „Dann jonglierte eine hübsche Artistin durch die Manege, Elefanten führten Kunststücke auf, ein Seiltänzer radelte über ein hauchdünnes Seil …“ Das war die Welt, in der er leben wollte – ein Moment wie eine Geburt. Nachdem er auf Druck seiner Eltern seine Aus- bildung beendet hatte, arbeitete er eine Zeit lang als Grafiker und Art-Director, kündigte aber mit 28 Jahren. Sein Ziel war ab diesem Zeitpunkt klar: Der Zirkus, den er als kleiner Junge besucht hatte, musste neu entstehen und zwar unter seiner Regie. Zeitreisen Er kaufte alte Zirkuswagen und Gegenstände, restau- rierte sie und setzte sie in seinem Zirkus ein. Aus Altem entstand etwas völlig Neues. Sein erstes Programm in Eigenregie „Die Reise zum Regenbogen“ wurde zu einem Riesenerfolg. Und seither reihte sich einer an den anderen. Hinter Ron- calli steht bis heute ein klares Konzept, das Paul wie folgt erklärt: „Der Zirkus muss zeitgemäß sein, aber Bernhard Paul wurde 1947 in Lilienfeld in Österreich geboren. Der Sohn aus einer Handwerkerfamilie ließ sich in der „Graphischen“ (Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt) ausbilden, arbeitete u. a. beim „profil“, um anschließend den legendären Circus Roncalli zu gründen und selbst als Clown Zippo aufzutreten. Seither ist er erfolgreich mit seinen Artisten unterwegs und gilt als einer der kreativsten Köpfe der Zirkuswelt . So finden im Circus Roncalli beispielsweise Tiere nur noch projiziert als Hologramme ihren Weg in die Manege. Auf die Frage, wann er denn aufhören möchte, antwortet er nüchtern: „Keith Richards spielt doch auch noch, oder?“ nicht zum Zeitgeist werden. Sollte eines Tages vielleicht Bushido die Musik für die Trapeznummer komponieren, werde ich auch nicht mehr hingehen.“ Von modernen Erscheinungen dürfe sich die Zirkuswelt nicht beherr- schen lassen, sondern müsse sie parodieren. Auf diese Weise sei es Zirkusdirektoren über Jahrhunderte ge- lungen, einen Spagat zwischen einer vergangenen und zukünftigen Welt zu scha en: „Wir haben Breakdancer und Beatboxer im Programm, das gefällt den Leuten und auch uns. Ebenso Hologramme und Roboter kom- men vor, aber nicht, weil sie modern sind, sondern, weil wir es so wollen“, erklärt Paul selbstbewusst. Zirkus in den Swarovski Kristallwelten Im Sommer beherbergen die Swarovski Kristallwelten einige ausgewählte Wagen aus dem Bestand von Bernhard Paul. Vielleicht gelingt es dem einen oder anderen Besucher die Geschichten zu erkennen, die hinter dem Balkonwagen oder dem historischen „Show- man“-Wagen stecken, die zusammen mit Artisten, Jongleuren, Clowns, Illusionisten und Verbiegungs- künstlern des Circus Roncalli aus Köln anreisen und für einen Blick hinter die Kulissen des Zirkuslebens auf dem Gelände der Swarovski Kristallwelten sorgen. „Wenn kreative Menschen ihre Kräfte bündeln, kommen meistens gigantische Dinge raus“, erklärt der Niederösterreicher die Zusammenarbeit mit Swarovski. „Der Park ist an sich schon eine prächtige Kulisse. Wenn man dort durchspaziert, einen Zirkus- wagen erblickt, vor dem ein Ehepaar sitzt und das Jonglieren übt, während über einem ein Seilakrobat Kunststücke au ührt, ist das ein Erlebnis, das man so leicht nicht vergessen wird.“ Am Swarovski Kristallwelten Blog beantwortet Bernhard Paul spannende Fragen. Das Video ist unter kristallwelten.com/blog zu sehen.Die Frage, was möglich ist und was nicht, beschäftigt Freddy Nock sein Leben lang. Die Versuche, sie zu beantworten, bescherten ihm viele Auszeichnungen, doch geistert sie ihm weiterhin im Kopf herum und lässt ihn mit dem Himmel tanzen. Der weitere Horizont : Schritt für Schritt bahnt er sich seinen Weg durch die Wolken. Sommermagie A uch beim Spaziergang durch die Swarovski Kristallwolke sucht Fred- dy Nock stets den höchsten Punkt in seiner unmittelbaren Umgebung. Er sieht die Kristallwolke, ertastet mit seinem Blick einen Pfad und schon ist er oben: Schritt für Schritt bahnt er sich seinen Weg durch die Wolken und genießt die Aufmerksamkeit der Besucher: „Bin ich der Erste, der da oben spazieren war?“, möchte er wissen, als er wieder unten ist. Grenzen suchen Über ein Seilbahnseil bestieg er 2009 die Zugspitze – ungesichert. Jeder, den er fragte, riet ihm davon ab: Die Gefahr sei viel zu groß, die Steigung tückisch und die Winde unberechenbar. Freddy Nock bewies allen, dass es möglich ist. 2011 überquerte er dann den Tuner See und 2018 saß er achteinhalb Stunden lang auf einem Stuhl – der auf einem Seil stand, versteht sich. „Der größte Lohn für jeden Künstler ist der Applaus“, sagt der Schweizer. Unterschied zwischen Erde und Seil Mit festem Boden unter den Füßen fühle er sich manchmal unwohl – wenn er von Menschen umgeben ist, die fragen, ob es so etwas überhaupt brauche, ob es denn nötig sei. Das seien Menschen, die den Moment nicht genießen, sich das Staunen nicht erlauben wollen, sagt Freddy Nock. Er ist deswegen gerne hoch oben auf einem Seil, in seiner eigenen Welt, auf seinem Olymp. Von unten fühlt man mit ihm mit, doch seine Welt ist anders, sein Horizont weiter. Der Blick zum Himmel Im Sommer führt der Seilakrobat seine Kunst fünfmal am Tag in den Swarovski Kristallwelten auf. Auf einer Strecke von 290 Metern wird Nock in einem extra angefertigten Kostüm in 20 bis 25 Meter Höhe mal spazierend, mal Fahrrad fahrend, mal auf einem Stuhl sitzend zu sehen sein. Momen- te des Staunens garantiert.16 Yoga im Riesen Die Stelle unter der Kris- tallwolke hat es der Yogatrainerin Susanne Erhart besonders angetan: „Yogaübungen haben hier einen außergewöhnlich starken E ekt“, sagt sie. Im Sommer findet hier jeden Mittwoch ab 18 Uhr eine ein- stündige Yin-Yogaübung mit der erfahrenen Trainerin statt, die stressbefreiend wirkt und zu der sich schon im Jänner die ersten Teilnehmer anmelden. Um kraftvoll ins Wochenende zu starten, bietet Susanne Erhart Samstagmorgens Yogaübungen an, die mit einem ausgewogenen Frühstück im Daniels Kristallwelten abgerun- det werden und unter den Besu- chern ebenso sehr beliebt sind. Etwa 25 Schafe kommen Mitte April aus dem Stubaital nach Wattens – tierischer Besuch! „Besonders für unsere Gäste aus Fernost ist das ein Highlight“, erklärt Ivo Lö° er, Facility Manager bei den Swarovski Kristallwelten. Das Wohlergehen der Schafe liege ihm am Herzen. Die Tiere helfen schließlich auch tatkräftig mit: „Ursprünglich sollten sie einfach nur das Gelände abgrasen“, erklärt Lö° er. Mittlerweile seien sie kaum wegzudenken. Als Fotomotiv seien die Schafe ein unersetzbares High- light: „Vor allem, wenn sie gerade dabei sind, den Kopf des Riesen abzugrasen“, meint Lö° er lachend. Dieser Erfolg brachte das Facility Team auch auf eine weitere Idee: „Als wir vor drei Jahren nach einer giftfreien Lösung für unser Schneckenproblem suchten, kam uns die Idee, Laufenten anzusiedeln.“ Das „eingespielte Team“, wie Ivo Lö° er sagt, bestehend aus drei Enten, kommt nun seit drei Jahren zur Sommerfrische und entwickelt sich ebenfalls zum Publikumsmagneten. Die Lichtspiele bringen den Zirkus auf die Leinwand, die Köche bringen ihn auf den Teller. Fast alles steht im Zeichen der Manege. Der Sommer unter dem Blick des Riesen hat im Laufe der Jahre einige Traditionen entwickelt, die auch in diesem Jahr nicht ausbleiben dürfen. Tierischer Besuch NEBEN DEN GROSSEN BÜHNEN . Nicht nur sehr beliebt bei den kleinsten Gästen, sondern auch hilfreich bei der Schneckenjagd Im Juli und August haben die Swarovski Kristallwelten bis 22 Uhr geö net! © SHUTTERSTOCK.COMZirkus für den Gaumen 17 Spezialitäten aus der Zirkuswelt dienen dem Küchenchef des Daniels Kristallwelten als Inspiration für seine Sommerkreationen. Neben dem Halli-Galli-Burger verspricht das Dinner unter dem Kristallhimmel am 5. Juli ein kulinarisches Highlight des Sommers zu werden. Die Kleinen und Junggebliebenen können sich auf eine spezielle Hot-Dog-Kreation beim Dicken Bus freuen. Für Zirkus-Cupcakes und Ka ee wird im Garten der Swarovski Kristallwelten das Café des Artistes bereitstehen. Das Café war seit jeher nicht nur für Besucher des Zirkus gedacht, sondern auch als Tre punkt für Kosmopoliten, Künstler und Nachtschwärmer. Sowohl Alain Delon, David Copperfield, Andy Warhol als auch die Kelly Family oder Otto Waalkes nahmen auf den Holzbänken Platz und genossen ihren Kuchen. Jacob Jankowski muss in „Wasser für die Elefanten“ im Amerika der 1930er-Jahre dem gewalttätigen Zirkus- direktor August Rosenbluth die Stirn bieten. Er verliebt sich nämlich unsterblich in dessen Frau Marlena und so kommt es zu einem Kampf auf Leben und Tod. Die Licht- spiele in den Swarovski Kristallwelten stehen dieses Jahr im Zeichen des Zirkus. Die Geschichten aus der Manege führen die Zuschauer durch dramatische Schicksale: So rührt die letzte Szene aus „Monsieur Chocolat“, in der George Footit seinen Kollegen Rafael Padilla am Sterbe- bett besucht, fast jeden Zuschauer zu Tränen. Hier wird die Geschichte des ersten schwarzen Clowns im Frank- reich der Jahrhundertwende erzählt. Auch außerhalb der Manege begeistern die Licht- spiele: Bei „Django Unchained“ ist Christoph Waltz ein exzentrischer Gentleman, der Jamie Foxx aus der Sklave- rei verhilft und ihn mit seiner Liebe vereint. Mit „Moulin Rouge“, „Burlesque“, „Shape of Water“ oder „Inter- stellar“ wird es auf jeden Fall auch auf der Leinwand bunt in den Swarovski Kristallwelten. Kinderkino Mit den Kindervorstellungen am Nachmittag wird an die Kleinsten gedacht: Pippi Langstrumpf zeigt im gleichnamigen Film, wie stark sie ist, Peter Pan führt die Zuschauer in seine Zauberwelt, während Mary Poppins Ordnung in den Kirschbaumweg 17 in London bringen muss. Zirkus, Kult & Bunt auf der Leinwand Lichtspiele Vom 1. bis zum 31. August sind in den Swarovski Kristallwelten täglich zwei Filme zu sehen. Programm- änderungen behalten wir uns vor, die aktuelle Filmliste finden Filmfans unter kristallwelten.com/lichtspiele . © SHUTTERSTOCK.COM18 Bis zum Ende der Reise Karussells gibt es bereits seit Hunderten von Jahren. Das neue Kunstwerk von Jaime Hayon, das der spanische Stardesigner für die Swarovski Kristallwelten entworfen hat, soll die Tradition fortführen, den Klassiker aber ins 21. Jahrhundert bringen. A lles beginnt im Traum. Hier o enbaren sich dem spanischen Designer Jaime Hayon jene Ideen, die in seinen Gedanken zunächst als unkonkrete Formen weiterleben, um schlussendlich als erste Skizzen auf Papier zu landen. Diese führen zu weiteren Gedanken, und diese wiederum zu genaueren Zeichnungen, bis am Ende aus dem Gedankenembryo ein handfester umsetzbarer Entwurf wird. „Wenn die Richtung stimmt, arbeite ich mit meinem Team an einem Prototypen“, erklärt Hayon. Variationen und De- tails könne man so besser bestimmen. Fruchtet diese Arbeit, steht der Fertigung des Kunstwerks nichts mehr im Wege. Für die Swarovski Kristallwelten hat Jaime Hayon ein einzigartiges Karussell designt, das die Besucher lange über den Sommer hinaus begeistern wird. Sein Ansinnen: Die jahrhundertealte Tradition ins 21. Jahrhundert bringen.Sommermagie19 Freiheit, Gefühle und Freude Inspiration findet Hayon in großen Unterschieden und kleinen Details: „An Stellen, die eine unbekannte Welt enthüllen“, sagt der Designer. Genau das kann man auch am Kunstwerk beobachten, das die Swarovski Kristallwelten schmücken wird. Mit Kristallen von Swarovski verziert, gelang es Hayon, dem Karussell und den fantastischen Figuren darauf durch einen simplen Kunstgri Leben einzuhauchen: Er gestaltete es schwarzweiß. „Meine ersten Entwürfe waren sehr bunt“, erläu- tert Hayon. Da aber der Ausstellungsort dermaßen far- benfroh sei, dass dieses Charakteristikum untergegan- gen wäre, wollte der spanische Designer einen ganz anderen Weg gehen und entzog seinem Kunstwerk die Farben. Damit entstand ein Kontrast, eine Stelle, die eine unbekannte Welt enthüllt. Ab Juli wird das Kunstwerk in den Swarovski Kristallwelten zu bewundern sein. Es solle jedem „eine Reise in eine magische Umgebung bescheren und die Möglichkeit bieten, im Moment zu leben, bis die Reise zu Ende geht“, sagt Jaime Hayon. © KLUNDERBIE „Das Karussell ist ein . In seiner aufregenden Neuinterpretation verbindet Jaime Hayon höchste Eleganz mit seinen einzigartigen Figuren aus einer Phantasiewelt“, so Carla Rumler, Kuratorin der Swarovski Kristallwelten und Cultural Director Swarovski. Jaime Hayon Der 1974 in Madrid geborene Künstler und Designer führt Designbüros in Spanien, Italien und Japan. Für Swarovski entwarf er bereits die Leuchte Sparkle Shady . Für seine Arbeiten erhielt der Spanier etliche internationale Auszeichnungen. Das Time Magazine führt Jaime Hayon in der Liste der 100 talentiertesten Kreativen . Damit entstand ein Kontrast, eine Stelle, die eine unbekannte Welt enthüllt.Next >